Ingenieurgesellschaft
Große Resonanz gab es für die öffentliche Gesprächsrunde der Stadt Zerbst zum Wassermanagement im März 2022. Am Mittwoch, den 20.04. um 15 Uhr soll es im Katharina-Saal (Stadthalle) in Zerbst eine Fortsetzung geben. Der Blick geht nun weiter in die Zukunft und es geht um Projektionen vor dem Hintergrund des Klimawandels.Frau Dinse (GCI, GF) wird zu Klimaprojektionen für das WW Lindau sprechen. Weitere Referenten vom Department Seenforschung, UFZ Magdeburg, der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH und vom Gewässerkundlichen Landesdienst werden ebenfalls Vorträge halten.
Die GCI-Vortragsfolien können Sie hier downloaden:
[Download der Vortragsfolien]
Die weiteren Vorträge werden auf der Webseite der Stadt Zerbst bereitgestellt:
[Vorträge auf der Webseite Stadt Zerbst (extern)]
Zwei Fachvorträge
GCI beteiligt sich auf der FH-DGGV-Tagung vom 23.03.-26.03.2022 online am fachlichen Austausch mit zwei Fachvorträgen. Herr Möhler präsentiert am Do, 24.03.2022 um 12:45h „Klimaprojektionen für das Wasserwerk Lindau in Sachsen-Anhalt als Planungsgrundlage eines zukunfts- orientierten und nachhaltigen Einzugsgebiets- managements“ im Themenblock "Dürreperioden - Herausforderungen für die zukünftige Grundwasserbewirtschaftung".
Herr Jenn referiert zum Thema „Ursache des Chloridanstiegs in einem Wasserwerk südwestlich Berlins – geogen salinar oder anthropogen?“ am Do, 24.03.2022 um 15:00h im Themenblock "Grundwasserversalzung – Ursachen, Herausforderungen und Ausblicke".
[Download der Zusammenfassung]Fachartikel in der DVGW energie | wasser-praxis Ausgabe 09/2021
Florian Jenn, Franziska Mehler & Silvia Dinse (alle: GCI GmbH) haben in der Fachzeitschrift des DVGW einen Fachartikel zur Fragestellung der Gefährdungsabschätzung der Trinkwasserversorgung am WW Briesen an der Spree veröffentlicht.
Als Folge der jahrzehntelangen bergbaulichen Aktivitäten im Lausitzer Braunkohlerevier sind in der letzten Dekade erhöhte Sulfat- konzentrationen in der Spree zu beobachten. Sulfat kann deshalb für Wasserwerke entlang der Spree einen chemischen Belastungs- parameter darstellen – insbesondere, wenn die Wassergewinnung auf Spreewasser zur künstlichen Grundwasseranreicherung ange- wiesen ist. Für das zur Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH gehörende und von diesem Sachverhalt betroffene Wasserwerk Briesen wurde in diesem Kontext eine Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich des Parameters Sulfat in Anlehnung an DIN EN 15975 2:2013 durchgeführt. Unterstützt durch ein Grundwasserplanungsmodell, bewerteten die Projektbeteiligten anschließend verschiedene Maßnahmen zur Risikobeherrschung.
Fachvortrag am 30.09.2021 um 10:00h
GCI beteiligt sich an der Fachkonferenz mit einem Vortrag im Themenblock „Nachhaltige Infrastruktur in Zeiten des Klimawandels“. Herr Möhler spricht über die „Auswirkung des Klimawandels und Anpassungsstrategien für das Wasserwerk Colbitz in Sachsen-Anhalt“ am 30.09.2021 um 10:00h in Saal 2.
Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für das Wasserwerk Colbitz
Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift Grundwasser erläutern Felix Möhler (GCI), Christiane Wiesner (TWM) und Dr. Alexander Ruhland (TWM) Klimaprojektionen für das Umfeld des WW Colbitz.
Der Fachbeitrag diskutiert Auswirkungen des Klimawandels im Wasserwerkseinzugsgebiet im Zusammenhang mit der Veränderung des Grundwasserdargebotes und zeigt erforderliche Maßnahmen und Handlungsoptionen auf. Die Untersuchungen zeigen, dass langfristig mit erheblichen Veränderungen des Grundwasserdargebotes und der Hydrodynamik im Einzugsgebiet zu rechnen ist. Hierzu zählen bis zum Jahr 2100 ein klimabedingtes Absinken der Grundwasserstände, eine Ausweitung der Einzugsgebiete um 50% der heutigen Fläche und eine Verdopplung des Infiltrationsbedarfs. Weiterhin werden Maßnahmen zur Umsetzung auf organisatorischer und administrativer Ebene vorgeschlagen, die dazu beitragen können, die öffentliche Trinkwasserversorgung im mittleren Sachsen-Anhalt langfristig zu sichern.
[zum Artikel der Zeitschrift Grundwasser (extern)]
[Online-Text bei Springer Nature - SharedIt - (extern, frei einsehbar)]
GCI erstellt im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie Brandenburg (MWAE) einen Bericht zur Gefährdungsbeurteilung für das Wasserwerk Briesen bzgl. des Parameters Sulfat
Mit Datum vom 30.04.2019 ist die Zuständigkeit zur Maßnahmenprüfung und -ergreifung per „Bewirtschaftungserlass Sulfat“ auf das LBGR übertragen worden. In diesem Zusammenhang ist die Gefährdungsbeurteilung für den Wasserwerksstandort Briesen bezüglich des chemischen Parameters Sulfat entstanden.
Die vorliegende Gefährdungsbeurteilung für den Wasserwerksstandort Briesen zeigt, dass unter den aktuellen Rahmenbedingungen keine Gefährdung der Trinkwasserversorgung besteht. Risiken für die Trinkwassergewinnung stehen maßgeblich in Zusammenhang mit einem deutlich erhöhten Mehrbedarf zur Trinkwasserbereitstellung im Versorgungsgebiet sowie langfristig in Zusammenhang mit deutlich geringeren Grundwasserneubildungsraten im Trinkwassergewinnungsgebiet aufgrund von klimatischen Veränderungen.
In der Gefährdungsbeurteilung sind die Rahmenbedingungen der Trinkwassergewinnung am Wasserwerksstandort Briesen in einen Zusammenhang gestellt worden. Ein Grundwassermodell liefert konkrete Aussagen über die Mischungsanteile der gewinnbaren Anteile des Rohwassers und die Fließzeiten im Trinkwassergewinnungsgebiet. Damit sind Risikoabschätzungen für den Wasserwerksstandort Briesen erstmalig durchführbar.
Brunnen mit außergewöhnlich großem Durchmesser und fragmentierter Filterschüttung
Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift BBR Leitungsbau, Brunnenbau, Geothermie erläutern Michael Wegele (GCI), Dr. Peter Nillert (BRNUI PLAN), Hartmut Strub (GWE pumpenboese) und Tobias Quante (Hölscher Wasserbau) eine innovative Filterkonstruktion und Besonderheiten bei der Errichtung und Entwicklung großkalibriger Brunnen.
Wenn die hydrogeologischen Bedingungen Grundwasserleitermächtigkeit, Durchlässigkeitsbeiwert und realisierbare Brunnenabsenkung das Fassungsvermögen eines Brunnens einschränken, kann die gewünschte Förderrate durch eine Vergrößerung des Bohrdurchmessers erzielt werden. Um einen Großlochbrunnen wirksam entwickeln und gegebenenfalls regenerieren zu können, ist der Ausbaudurchmesser ausreichend groß und die Ringraumdicke der Filterschüttung hinreichend klein zu wählen. Die hydraulische Beherrschbarkeit der Filterschüttung kann durch ihre Fragmentierung erreicht werden.
Fachvortrag und Poster
GCI beteiligt sich auf der FH-DGGV-Tagung vom 25.03.-28.03.2020 in Leipzig am fachlichen Austausch mit einem Fachvortrag und einer Posterpräsentation. Herr Möhler referiert am Freitag, den 27.03.2020, um 16:30 Uhr im Weißen Saal zum Thema "Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für das Wasserwerk Colbitz in Sachsen-Anhalt" in der Session "Wasserquantitäts- und qualitätsmodellierung auf regionaler Skala - Herausforderungen und neue Ansätze".
Poster:Felix Möhler und Dr. Dietmar Schäfer stellen mit ihrem Poster GCI-Bergsenkungsmodul für Feflow - Implementierung von Bergsenkungsprozessen im Grundwasserströmungsmodell eine Möglichkeit dar, Bergsenkungen und deren Auswirkungen auf oberirdische Gewässer in einem Grundwasserströmungsmodell zu berücksichtigen. Sie finden das Poster als Nr. 7.8 im Abschnitt 7 - "Grundwasser und Bergbau".
[Download des Tagungsbeitrages zum Poster]
Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte. Treffen Sie unsere Geschäftsführerin Frau Dinse, Herrn Möhler (Grundwassermodellierung) und Herrn Jenn (GW-Beschaffenheit) auf der Tagung oder rufen Sie uns an.
Vortrag zu Auswirkungen des Klimawandels
GCI beteiligt sich mit einem Vortrag am Tag der Hydrogeologie am 06.11.2019 an der FU Berlin.
Dipl. Geoökol. Felix Möhler (GCI) spricht dort zu Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für ein Wasserwerk in Sachsen-Anhalt.
Poster zur Modellierung sich unter Tagebaueinfluss zeitlich verschwenkenden Einzugsgebieten von Grundwasserwerken im Rheinischen Braunkohlerevier
GCI beteiligt sich an den Dresdner Grundwassertagen vom 03.06.-04.06.2019 am fachlichen Austausch mit einer Posterpräsentation.
Dr. Dietmar Schäfer (GCI) präsentiert die Modellierung von unter Tagebaueinfluss zeitlich verschwenkenden Einzugsgebieten von Grundwasserwerken im Rheinischen Braunkohlerevier.
[Download des Posters]
Wir geben Ihnen gerne detaillierte Auskünfte. Treffen Sie unseren Leiter der Grundwassermodellierung Dr.-Ing. Dietmar Schäfer auf der Tagung oder rufen Sie uns an.
Link zur Tagungsseite: Tagungsseite auf DGFZ.de
Fachmesse zum Grundwasser in der Metropolregion Berlin-Brandenburg
GCI ist auf der Fachmesse Tausendwasser vertreten. Fragen Sie uns zu allen Themen rund ums Grundwasser. Gerne erläutern wir Ihnen unser Leistungsportfolio im Detail. Speziell informieren wir Sie zu Einsatzmöglichkeiten des Rohrpassivsammlers um Stofffrachten in Grundwassermessstellen oder Rohrnetzleitungen zu bestimmen. Außerdem stellen wir Ihnen im Rahmen der Wasserwirtschaft 4.0 innovative Konzepte für Web-Applikationen in der Wasserversorgung vor.
Vor Ort treffen Sie unsere Geschäftsführerin Dipl. Geogr./Hydrol. Silvia Dinse. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Messestand.
Schulung für die Software GEBAH
Herr Dr. Hoffknecht (GCI, Programmierer von GEBAH) hat am 12.09.2018 Mitarbeiter der EWP Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) in der Bedienung der LBGR-Software GEBAH geschult. Herr Jenn (GCI) erörterte zuvor umfassend die fachlichen Grundlagen von GEBAH. Wie hervorragend sich das Programm zur genetischen Bewertung von Analysen der Hydrosphäre eignet, demonstrierte Frau Dinse (GCI) anhand von Analysen ausgewählter Grundwassermessstellen und Brunnen der EWP. GEBAH unterstützt Fachleute u. a. darin, beginnende salinare Tiefenwasserzutritte erkennen und bewerten zu können, so dass in der Regel rechtzeitig gegengesteuert werden kann, indem die Bewirtschaftung der Brunnen angepasst wird.
Haben auch Sie Fragen zu GEBAH oder Aufgabenstellungen, die mit GEBAH geprüft werden sollen? Wir unterstützen Sie gerne bei der Anwendung und der Interpretation Ihrer Analysen mit GEBAH. Bitte rufen Sie dazu Frau Dinse an. (Tel: 03375 / 2947-85)
Vortrag: Auswirkungen des Klimawandels und Anpassungsstrategien für das Wasserwerk Colbitz
Dr. Alexander Ruhland (TWM) und Dipl. Geoökol. Felix Möhler (GCI) sind mit einem gemeinsamen Beitrag am 18.09.2018 auf der Trinkwassertagung Sachsen-Anhalt 2018 in Magdeburg vor Ort.
Das WW Colbitz in der Colbitz Letzlinger Heide ist mit der aktuellen Förderung von rund 70.000 m³/d das bedeutendste Wasserwerk im Verbundsystem der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH (TWM), mit dem in der Landeshauptstadt Magdeburg und deren Umland rund 500.000 Einwohner mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgt werden. Das WW verfügt über fünf Brunnenfassungen. Das natürliche Grundwasserdargebot aus Grundwasserneubildung wird zur Deckung des Wasserbedarfs seit Anfang der 1960er Jahre durch Anreicherung des Grundwassers mit Wasser aus dem Fluss Ohre über Infiltrationsanlagen ergänzt. Für die Entnahme von Wasser aus der Ohre gelten Grenzwerte bezüglich des zu gewährleistenden ökologischen Mindestabflusses, sodass die Grundwasseranreicherung nur in den Wintermonaten durchgeführt wird. Aus langjährigen Beobachtungen und Untersuchungen geht hervor, dass die Grundwasserneubildung aus Niederschlägen sich gegenüber den 1960er Jahren bereits um ca. 25% reduziert hat und als Folge des prognostizierten Klimawandels signifikant weiter reduzieren könnte. Dies wirkt sich auf die mit den Fassungen gewinnbare Wassermenge sowie auf den Oberflächenabfluss in der Ohre und damit auf die zur Verfügung stehende Wassermenge aus. Im Einzugsgebiet bestehen eine Reihe weiterer Einflüsse und Nutzungen, die bei der Bewirtschaftung des WW berücksichtigt und deren Auswirkungen auf das WW unter Einfluss des Klimawandels eingeschätzt werden müssen. Hierzu zählen Landwirtschaft, militärische Altlasten, Salzbergbau und die Ausbreitung hoch mineralisierter Wässer aus dem Bereich der Rückstandshalden sowie geogen-salinarer Tiefenwasseraufstieg. Zur strategischen Planung der Bewirtschaftung am WW Colbitz hat die TWM die GCI GmbH mit modellgestützten wasserhaushaltlichen Untersuchungen beauftragt. Hierzu wurde ein ca. 1.100 km² großes instationäres Grundwasserströmungsmodell aufgebaut. Das heutige gewinnbare Grundwasserdargebot und dessen Entwicklung bis zum Jahr 2100 im Einzugsgebiet des WW Colbitz wurde unter Annahme sich verändernder klimatischer Bedingungen projiziert. Die Annahmen, die den Klimaszenarien zugrunde liegen, stützen sich auf den aktuellen Stand der globalen und regionalen Klimaforschung. Die Untersuchungen zeigen, dass in unterschiedlichen Zeiträumen vom Wasserversorger verschiedene Maßnahmen ergriffen werden sollten, da langfristig mit Veränderungen des GW-Dargebotes und der Hydrodynamik im Einzugsgebiet zu rechnen ist. Auf dieser Grundlage kann sich die TWM frühzeitig auf die zu erwartenden Veränderungen einstellen, um die Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern. Der Vortrag zeigt und erläutert die Ergebnisse der modellgestützten wasserhaushaltlichen Klimauntersuchungen, diskutiert Auswirkungen der Nutzungen im Einzugsgebiet im Zusammenhang mit der Veränderung des Grundwasserdargebotes und zeigt Handlungsoptionen auf, die die TWM bei ihren Planungen berücksichtigen kann.
Methoden zur modellgestützen Lokalisierung von Schadstoffen im Grundwasser
Herr Dipl. Geoökol. Felix Möhler spricht am 15.06.2018 auf dem 25. Jahreskongress des BWK-Landesverbandes Brandenburg und Berlin e.V. in Cottbus über Möglichkeiten, Schadstoffe im Grundwasser und Schadstoffquellen mit verschiedenen Verfahren modellgestützt zu lokalisieren. Es werden sowohl Standardverfahren als auch von GCI speziell für diese Fragestellung selbst konzipierte und entwickelte Verfahren vorgestellt.
Die Vortragsfolien werden nachfolgend zum Download angeboten:
Download Vortragsfolien als PDF-Datei
Fachvortrag von Dipl.-Geoökol. Jörg-Helge Hein "Rohrpassivsammler - Innovation zur Überwachung von Wasserinhaltsstoffen" und drei Poster
GCI beteiligt sich auf der FH-DGGV-Tagung vom 21.03.-24.03.2018 in Bochum am fachlichen Austausch mit einem Fachvortrag und drei Posterpräsentationen. Herr Hein referiert am Freitag, den 23.03.2018 um 16:15 Uhr zum Thema "Rohrpassivsammler - Innovation zur Überwachung von Wasserinhaltsstoffen" in der Session "Trinkwasser und Wasserversorgung". Der Rohrpassivsammler kann an Brunnenförderströmen, autark in Grundwassermessstellen sowie in allen bewegten und unbewegten Wasservorkommen eingesetzt werden, um Stoffe und insbesondere Spurenstoffe zu überwachen. Im Download finden Sie PDF-Dateien mit mehr Informationen zum Rohrpassivsammler RPS®.
Poster:Felix Möhler (GCI) und Dr. Dietmar Schäfer (GCI) stellen mit ihrem Poster innovative modellgestützte Methoden zur Lokalisierung von Schadstoffquellen im Grundwasser vor, die GCI entwickelt und bereits mehrfach angewendet hat. Sie finden das Poster als Nr. 2 im Abschnitt 5 - "Organische Schadstoffe im Grundwasser".
[Download des Tagungsbeitrages zum Poster]Dr. Dietmar Schäfer (GCI) und Dorothee Levacher (LANUV NRW) präsentieren die Modellierung von unter Tagebaueinfluss zeitlich verschwenkenden Einzugsgebieten von Grundwasserwerken im Rheinischen Braunkohlerevier. Das Poster trägt die Nr. 6 im Bereich 16 - "Trinkwasser und Wasserversorgung".
[Download des Tagungsbeitrages zum Poster]Dr. Sven Fuchs (GFZ Potsdam), Michael Ziesche (GCI) und Dr. Peter Nillert (BRUNI PLAN) geben eine kritische Betrachtung zu empirischen Porositätsschätzungen auf Basis granulometrischer Untersuchungen als Datenbasis für geohydraulische Berechnungen. Das Poster trägt die Nr. 1 im Bereich 14 - "Güte und Bewertung von Grundwassermodellen".
[Download des Tagungsbeitrages zum Poster]
Wir geben Ihnen gerne detaillierte Auskünfte. Treffen Sie unseren Prokuristen Dipl.-Geoökol. Jörg-Helge Hein oder unseren Leiter der Grundwassermodellierung Dr.-Ing. Dietmar Schäfer auf der Tagung oder rufen Sie uns an.
Modellbasierte geohydraulische Systemanalyse zur Salinar- und Huminstoffproblematik im Wasserwerk Potsdam-Leipziger Straße als Grundlage von Bewirtschaftungsempfehlungen, Schäfer et al. (2017)
In einer Veröffentlichung in den Brandenburgischen Geowissenschaftlichen Beiträge (Heft 1/2 / 2017) stellen Dr. Dietmar Schäfer (GCI), Karsten Zühlke (EWP) und Silvia Dinse (GCI) gemeinsam Ergebnisse ihrer langjährigen Zusammenarbeit bei der modellgestützten Bewirtschaftung des Potsdamer Wasserwerks Leipziger Straße dar. Nachdem in den Jahren bis ca. 2010 der geogen salinare Tiefenwasserzustrom zu den Brunnen auf der Grundlage von modellbasiert entwickelten Bewirtschaftungsempfehlungen vermindert werden konnte, stand in den folgenden Jahren die Problematik der Trübung des Rohwassers im Mittelpunkt des Interesses. Diese wird durch Verbindungen von Eisen und Huminstoffen gebildet. Die Huminstoffe begleiten den geogen salinaren Tiefenwasserzutritt. Daher war es das Ziel, Bereiche des Tiefenwasserzutritts zu identifizieren und Bewirtschaftungsstrategien für das Wasserwerk zu entwickeln. Hierzu führte GCI Simulationen mit einem dichtegekoppelten Grundwasserströmungsmodell durch. Der Beitrag ist beim LBGR digital frei verfügbar:
Beim Vertrieb des LBGR können Sie auch eine Druckfassung der Zeitschrift bestellen. Die digitale Version gibt es beim LBGR als PDF Datei zum Download:
Download: Themenheft Grundwasserversalzung beim LBGRGrundwasserbeeinflussung durch Nitrat und Ammonium in Brandenburg
Frau Dipl.-Geogr./-Hydrol. Silvia Dinse sprach zu Stickstoffspezies im Brandenburger Grundwasser. Die Ergebnisse sind Teil einer umfangreichen landesweiten Untersuchung zur Grundwasserbeschaffenheit im Land Brandenburg 2006–2012, die GCI im Auftrag des Landesamtes für Umwelt (LfU) durchgeführt hatte. Der zusammenfassende Bericht zu den Ergebnissen kann auf der Webseite des LfU abgerufen werden.
Die Vortragsfolien werden nachfolgend zum Download angeboten:[Download der Vortragsfolien]
Download der Messevorträge
Sehr geehrte Kunden, Geschäftspartner und Fachbesucher, wir bedanken uns bei Ihnen für die anregenden Gespräche, Ihr reges Interesse an unserem Messeauftritt und dem GCI-Leistungsportfolio. Auch unsere Fachvorträge im Speakers Corner waren gut besucht. Die Vorträge stellen wir Ihnen hier im PDF-Format zum Download zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen und Produkten benötigen. Wir beraten Sie gerne. Brunnenbau: [Bau von Brunnen mit Glaskugeln] [Bau von Brunnen mit stabilen Kornfiltern] [Dr. Nillert - Canitzer Brunnentyp - Brunnen mit natürlicher Mischkornfilterentwicklung] Grundwassermodellierung: [modellgestützte Lokalisierung von Schadstoffquellen] [modellgestützte Brunnenbewirtschaftung unter Einfluss geogen salinaren Tiefenwasseraufstiegs] Schadstofferkundung: [teufenorientierte Erkundung von Schadstoffen im tieferen Untergrund am Beispiel Uran] Software: [Webapplikation - Mittelwerte von Wasseranalysen] Ihr GCI Team
Vortragsprogramm Di, 28.03. - Fr, 31.03.2017
GCI hält auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL in der Speakers Corner der Brandenburger Allee in Halle 1.2 spannende Vorträge. Sie sind herzlich eingeladen!
[Download des Vortragprogramms]
Link zum GCI-Ausstellerprofil auf der Messeseite:
http://www.virtualmarket.wasser-berlin.de/de/GCI-GmbH-Grundwasser-Consulting-Ingenieurgesellschaft,c405288
Berlin ExpoCenter City, Messedamm 22, 14055 Berlin
Sie treffen uns in Halle 1.2 an Stand 102d in der „Brandenburger Allee“ der Brandenburgischen Wasserakademie. Die GCI GmbH informiert über ihr Leistungsportfolio, ihre Softwarepakete und folgende aktuelle Innovationen:
Rohrpassivsammler - RPS® zur Überwachung von Wasserinhaltsstoffen
Der Rohrpassivsammler RPS® ermöglicht den Einsatz von Kollektormaterialien für die Überwachung von Wasserinhaltstoffen im gesteuerten Messwasserstrom. Der Sammelprozess mit Passivsammlern wird im RPS® strömungstechnisch optimiert und vorab kalibriert. Damit ist eine deutlich erhöhte Sensitivität und Reproduzierbarkeit der Messung in GW-Messstellen, Brunnen, Rohrnetzen oder Gewässern gegeben. Aus dem kumulativen Kollektionsergebnis können sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen zu Wasserinhaltsstoffen getroffen werden. Aufwendige Probennahmen als Momentaufnahme der Beschaffenheit können auch bei Spurengehalten oder sporadischen stofflichen Belastungen durch den Einsatz des RPS® ersetzt werden.
GCI wird den RPS® auf der Messe Wasser Berlin 2017 präsentieren.
07.-09. November 2016 in Dresden
Anlässlich des an der TU Dresden stattfindenden Workshops wird die GCI GmbH vertreten durch Dr. Schäfer in einem gemeinsam mit Dr. Ohlenbusch von der Emschergenossenschaft erarbeiteten Vortrag "Modellgestützte Planung und Begleitung einer Brunnenanlage zur Regulierung der Grundwasserstände im Bergsenkungsgebiet Oberhausen-Buschhausen die Ergebnisse der langjährigen Zusammenarbeit beider Unternehmen bei der Planung und Begleitung der Einfahrphase der Brunnenanlage Oberhausen-Busch vorstellen. Diese Brunnenanlage dient zur Grundwasseregulierung im Bergsenkungsgebiet Oberhausen-Buschhausen. Im Fokus stehen interessante Aspekte zur Dynamik von Grundhochwässern, die durch eine Bergsenkung und durch den intensiven hydraulischen Kontakt mit der das Bergsenkungsgebiet in Hochlage querenden Emscher erzeugt werden. Vorgestellt werden mit einem Grundwassermodell erarbeitete Grundlagen für die Steuerung der Brunnenanlage zum Umgang mit den sich dynamisch ausbildenden Grundhochwässern.
Das Tagungsprogramm kann eingesehen werden unter:
GCI WRRL−Trend ist für Fachanwender verfügbar
Das MS Access-Programm GCI WRRL−Trend bietet Ihnen die Ermittlung von Trends und Trendumkehr für chemische Parameter im Rahmen des Grundwassermonitorings für die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Das Programm wurde für die Auswertung von Wasserständen und Quellschüttungen erweitert. Ideengeber für die Entwicklung des Programms waren das Landesamt für Umwelt des Landes Brandenburg und das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie des Landes Sachsen. GCI WRRL−Trend ist eine Eigenentwicklung der GCI GmbH. Die bisherigen Anwender waren Mitarbeiter der genannten Ämter. Ab August 2016 bieten wir Programmlizenzen für Fachanwender allgemein an.
Fachvortrag von Dipl.-Geogr./-Hydrol. Silvia Dinse "Stickstoffspezies im Brandenburger Grundwasser - Eintragsquellen und Umwandlungsprozesse" und Poster "Modellgestützte Identifikation von geogen salinarem und geogen organischem Tiefenwasserzutritt"
GCI ist auf der FH-DGG-Tagung vom 13.04.-15.04.2016 in Karlsruhe vertreten. GCI beteiligt sich am fachlichen Austausch mit einem Fachvortrag und einer Posterpräsentation. Frau Silvia Dinse referiert am Donnerstag, den 14.04.2016 um 11:45 Uhr zu Stickstoffspezies im Brandenburger Grundwasser. Der Fokus liegt dabei auf deren Eintragsquellen und Umwandlungsprozessen. Die Ergebnisse sind Teil einer umfangreichen landesweiten Untersuchung zur Grundwasserbeschaffenheit im Land Brandenburg 2006–2012, die GCI im Auftrag des Landesamtes für Umwelt (LfU) in Brandenburg durchgeführt hat.
Poster:Dr. Dietmar Schäfer (GCI) und Karsten Zühlke (EWP) stellen mit ihrem Poster innovative Verfahren zur modellgestützten Identifikation der Herkunftsbereiche von Grundwasser vor, die GCI im Auftrag der Energie und Wasser Potsdam GmbH angewendet hat. Mit einem dichtegekoppelten GW-Strömungsmodell wurde für das WW Potsdam Leipziger Straße der geogen salinare und geogen organische Tiefenwasserzutritt in einem hochdynamischen System lokalisiert. Schließlich konnten Förderempfehlungen auf Basis der Modellsimulationen erarbeitet werden, die nun am WW durch EWP umgesetzt werden.
[Download des Posters von der GCI-Homepage Din A4]
Wir geben Ihnen gerne weitere detaillierte Auskünfte. Treffen Sie uns auf der Tagung oder rufen Sie uns an! Für GCI sind unsere Geschäftsführerin Dipl.-Geogr./-Hydrol. Silvia Dinse und aus dem Bereich Grundwassermodellierung Dipl.-Geoökol. Felix Möhler vor Ort.
Fachbegleitung der Errichtung von Mischkornfilterbrunnen durch GCI
Brunnenbau ■ In der Muldeaue zwischen Eilenburg und Wurzen betreibt die Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH (KWL) die Großwasserwerke Canitz (1912) und Thallwitz (1943). Nach Rekonstruktion der Wasserwerksgebäude und der technischen Anlagen werden nun die insgesamt 350 Altbrunnen schrittweise durch eine geringere Anzahl neuartiger Mischkornfilterbrunnen mit Stützkieseinbau nach dem Prinzip des „Canitzer Brunnen“ ersetzt.
In 3 Projekten von 2011 bis 2013 wurde die Planung und Bauausführung dieses Brunnentyps an 11 Brunnen mit steigenden Anforderungen hinsichtlich Standortgeologie und technischem Ausbau unter Leitung von Dr. Peter Nillert (GCI) entwickelt und qualifiziert. Die nachgewiesenen Vorteile beim Bau und Betrieb dieses robusten Brunnentyps, insbesondere bei nicht zu verhindernder Verockerung, und die auch an geologisch schwierigen Standorten erreichbare hohe Brunnenergiebigkeit waren Anlass für die KWL, die Rekonstruktion der Fassungen mit derartigen Brunnen und mit der Fachbegleitung durch GCI in Angriff zu nehmen. Im Jahr 2014 wurden im 1. Bauabschnitt 18 Brunnen mit Durchmesser DN 300 in teleskopierten Bohrlöchern 521/426 mm mit durchschnittlich 4 m Filterlänge errichtet. Die Ausführungsplanung basiert auf den bei der Brunnenbohrung gewonnenen Bohrgutproben. Diese werden mittels einer spezifischen Technologie im Feldlabor vor Ort siebanalytisch untersucht. Die Planung der auszubauenden Teufenabschnitte, der Filterschlitzweiten und der Stützkieskörnung sowie der technischen Parameter der Mischkornfilterentwicklung mittels Wasser-Hochdruckinjektion wird softwareunterstützt unmittelbar anschließend durchgeführt. Bei der Entwicklung des Mischkornfilters wird in einem zylindrischen Raum von ca. 1,5 m Durchmesser feinkörniges Sediment, dessen Korngröße kleiner als die Filterschlitzweite ist, entfernt, während sich der eingebaute Stützkies mit dem verbleibenden gröberen Sedimentanteil im Aquifer vermengt und so den Mischkornfilter erzeugt. Jeder Brunnen wird unter Verwendung eines Sortiments vorgehaltener Bauteile in mehreren Phasen errichtet und entwickelt. In Brunnentests wurden Werte der spezifischen Ergiebigkeit zwischen 60 und 234 (m³/h)/m, im Durchschnitt 136 (m³/h)/m gemessen. Im Förderwasser der Brunnen konnte auch bei sehr hohen Förderraten kein Sediment nachgewiesen werden, sodass nach DVGW W 119 eine sehr hohe Ausbauqualität bescheinigt wurde. Die Fassungsrekonstruktion wird 2015 im 2. Bauabschnitt an weiteren 26 Brunnenstandorten planmäßig fortgesetzt.
Fachvortrag von Dipl.-Hydr. Karsten Zühlke (Energie und Wasser Potsdam GmbH) und Dr. Dietmar Schäfer (GCI GmbH) anlässlich des Salzwasserkolloquiums im Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg am 19.03.2015 in Cottbus
Das LBGR hat am 19.03.2015 ein Kolloquium zum Thema "Geophysikalische und geochemisch-genetische Methoden zur Charakterisierung der Süß-/Salzwassergrenze in Norddeutschland" veranstaltet. Im Rahmen der Fachvorträge zu diesem Thema berichteten auch die EWP und GCI gemeinsam über Ergebnisse ihrer langjährigen Zusammenarbeit bei der modellgestützten Bewirtschaftung des Potsdamer Wasserwerks Leipziger Straße.
Während in der weiteren Vergangenheit die Minimierung der geogen-salinaren Salzlast die Zielstellung der Bewirtschaftungsuntersuchungen bestimmte, rückte nach dem erreichten Rückgang der Chloridkonzentrationen zunehmend die Problematik der im Rohwasser beobachteten Trübung in das Zentrum des Interesses. Vorangegangene Untersuchungen hatten gezeigt, dass diese durch kollodiale Eisenverbindungen erzeugt wird, die sich bei ausreichender Verfügbarkeit von Eisen und Huminstoffen bilden können. Eine detailliert vorgenommene Auswertung der langjährig vorliegenden Monitoringergebnisse hatte deutliche Hinweise darauf gegeben, dass die Huminstoffe die geogen-salinaren Tiefenwässer begleitend in den bewirtschafteten Hauptgrundwasserleiter eintreten. Unter Verwendung eines instationär kalibrierten und dichtegekoppelt betriebenen Grundwassermodells konnte unter Anwendung von fünf verschiedenen innovativen Auswertungsmethoden weitgehend übereinstimmend ein auch hydrogeologisch plausibler Bereich ausgewiesen werden, an dem der Zutritt dieser Huminstoffe besonders intensiv stattfindet. Ausgehend von diesem Ergebnis wurden modellbasiert Betriebsregime für die Brunnen erarbeitet, die einerseits eine fokussierte Entnahme der besonders hoch belasteten Wässer mit dem Ziel einer separaten Aufbereitung erwarten lassen und andererseits zu einem deutlichen Rückgang der Trübung an den übrigen Betriebsbrunnen führen sollen. Auf Grundlage der Modelluntersuchungen konnte weiterhin die Aussage getroffen werden, dass durch die Umsetzung der Vorzugsvariante keine Verschlechterung der geogen-salinaren Belastung und keine unerwünschte Erhöhung der Uferfiltratförderung zu erwarten ist.
Während von Dr. Schäfer die Methodik und die Ergebnisse der Untersuchungen vorgestellt wurden, verdeutlichte Herr Zühlke die erhebliche Relevanz dieser Problematik für die Sicherstellung der Wasserversorgung der wachsenden Landeshauptstadt und die Maßnahmen zur vollständigen Umsetzung der Untersuchungsergebnisse bzw. der sich daraus ableitenden Handlungsempfehlungen.
Fachbeitrag von Dr. Peter Nillert in der Fachzeitschrift bbr 11/2014
Brunnenbau ■ Seit einigen Jahren sind Filterkornschüttungen einer größeren Anzahl von Trinkwasserbrunnen und die Filterstränge einiger Horizontalfilterbrunnen in Lockergesteinsgrundwasserleitern nach dem Bemessungsansatz für stabile Kornfilter geplant und hergestellt worden. Für die sichere Bestimmung der richtigen Schüttkorngrößen für stabile Kornfilter in der Brunnenbaupraxis wurden Nomogramme für natürliche Filterkiese und –sande sowie auch für Glaskugeln entwickelt. Grundlage dafür sind verlässliche Korngrößenanalysen von Bohrgutproben der einzelnen Sedimentschichten. In dem Beitrag wird die einfache Handhabung eines Nomogramms zur Bestimmung der optimalen Schüttkorngruppe des einzubauenden Filterkieses oder Filtersandes nach dem Verfahren zur Herstellung eines stabilen Kornfilters vorgestellt. Ein zweites Nomogramm, das in gleicher Weise anzuwenden ist, gestattet die Bemessung von sicheren Glaskugelschüttungen. Für die Bemessung sind neben der Kornsummenlinie einer auszubauenden Sedimentschicht weitere Kennzahlen erforderlich. Dazu gehören die Ungleichkörnigkeit der Filterschüttung, deren Lagerungsdichte bzw. Porenzahl und die Art und Weise der vorgesehenen Filterentwicklung. Die Kennzahlen werden erläutert und ihre realen Wertebereiche angegeben.
Grundwassergleichenplan für Brandenburg – Interpolation mittels Kriging mit externer Drift
Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift Grundwasser erläutern Felix Möhler (GCI), Silvia Dinse (GCI) und Angela Hermsdorf (LUGV) Grundlagen und Anwendbarkeit des geostatistischen Interpolationsverfahrens Kriging mit externer Drift (KED). KED wurde von GCI verwendet um für das Land Brandenburg erstmals landesweite Grundwassergleichenpläne mit Stichtagsbezug zu erstellen. Die Grundwassergleichenpläne bilden eine Grundlage für regionale hydrologische und hydrogeologische Auswertungen für das LUGV.
KED integriert bei der Berechnung der Grundwasserdruckhöhen vorhandene Fachkenntnisse über eine Sekundärvariable, die „externe Drift“. Als externe Drift wurde in diesem Projekt eine qualitative konzeptionelle Modellvorstellung der Grundwasserdruckfläche zugrunde gelegt. Somit wird der subjektive Einfluss einzelner Bearbeiter und die Anzahl erforderlicher Stützpunkte reduziert sowie die Reproduzierbarkeit verbessert.
Für die Erstellung weiterer Grundwassergleichenpläne kann zunächst der mit erhöhtem organisatorischem Aufwand erzeugte Plan von 2011 als externe Drift verwendet werden. Der Mess- und Arbeitsaufwand lässt sich damit erheblich verringern. Zukünftig können weitergehend präzisierte Pläne als externe Drift eingesetzt werden.
Informationen zum Grundwassergleichenplan 2011 Brandenburg
Angela Hermsdorf (LUGV), Felix Möhler (GCI) und Silvia Dinse (GCI) teilen in der jährlich erscheinenden Schriftenreihe des Landesamtes für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) grundlegende Informationen zum landesweiten Grundwassergleichenplan für das Bundesland Brandenburg mit. Die GCI GmbH erstellte im Auftrag des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) erstmals landesweite und stichtagsbezogene Grundwassergleichenpläne für Frühjahr und Herbst 2011. Dieses umfangreiche Projekt umfasste vorab die Recherche von verfügbaren Grundwassermessstellen, die Koordination mit weiteren Messnetzbetreibern und die Planung der Stichtagsmessungen. Anschließend übernahm GCI die Datenpflege und erarbeitete die Grundwassergleichenpläne mit dem geostatistischen Interpolationsverfahren "Kriging mit externer Drift". Als Ergebnis des Projektes liegen dem LUGV die Grundwassergleichenpläne als landesweites Kartenwerk vor und stehen auf der Webseite des MUGV zum Download [externer Link] bereit.
[Download der Kurzmitteilung] [Zur Webseite der Zeitschrift (extern)]
Fachvortrag von Dr. Peter Nillert
Am 26. September 2013 fand der 61. Fachtechnische Erfahrungsaustausch Wasser der DVGW Landesgruppen Berlin/Brandenburg und Mitteldeutschland sowie der DVGW/DELIWA-Bezirksgruppe Cottbus statt. Eingeladen hatte der Wasser- und Abwasserzweckverband Elbe-Elster-Jessen in sein Verwaltungsgebäude in Jessen. Auf Wunsch der Verbände berichtete Dr. Nillert über den rezenten Kenntnisstand zur Verwendung von Glaskugeln als Hinterschüttung beim Bau von Trinkwasserbrunnen mit Bezug auf wissenschaftliche Untersuchungen und praktische Erfahrungen. Neben den Vorzügen, die Glaskugeln auf Grund ihrer Materialeigenschaften aufweisen, erläuterte Dr. Nillert auch Probleme, die bei der Bemessung sowie Herstellung und Gewährleistung stabiler Kornfilter auftreten. Als Resümee fasste er Empfehlungen zur Planung und für den Bau von Glaskugelschüttungen zusammen, die zum Ausdruck bringen, dass Glaskugeln natürliche Filterkiese und -sande nicht einfach ersetzen können.
GCI-PetroKf 1.6 eröffnet Ihnen neue Möglichkeiten bei der Bestimmung zahlreicher hydrogeologischer Parameter
Das neue GCI-PetroKf 1.6 ermöglicht Ihnen die Ableitung zahlreicher hydrogeologischer Parameter aus der petrografischen Beschreibung von Sediment- und Bohrgutbeschreibungen nach bis zu sechs verschiedenen Klassifikationssystemen [Symbolschlüssel Geologie (Grundlage für SEP), DIN 4022-1 (1987), DIN 14688-1 (2003), TGL 24408/05 (1978), TGL 23984 (1971), DIN 4022 plus Prozentanteile].
Praktisch angewendet und bewährt hat sich GCI-PetroKf seit Mitte 2009 in Planungs- und Ingenieurbüros genauso wie in behördlichen Einrichtungen. Eine Testversion von GCI-PetroKf mit allen Berechnungsoptionen steht Ihnen kostenlos als Download zur Verfügung.
Fachbericht von Dr. Peter Nillert in der gwf Wasser - Abwasser 12/2012 zum Thema Schüttkornbemessung für Filterbrunnen
Die Herstellung und Instandhaltung von Bohrbrunnen mit eingebauten Filterkorn-schüttungen gründet sich in Deutschland auf den a. a. S. d. T., wie er seit 2001 im Merkblatt W 113 des DVGW und seit 2002 in der Technischen Regel W 119 fixiert ist. Im Zeitraum bis 2012 wurde durch praktische Erfahrungen, angewandte Forschung sowie Entwicklung und Praxiseinführung neuartiger Technologien und Werkzeuge der Filterent-wicklung ("Entsandung") der Stand der Technik weiter entwickelt.
Die Anwendung von Verfahren der Hochleistungsentsandung (HLE) zur Filter-entwicklung und hydromechanischen Regene-rierung deckte Mängel in der Konstruktion von Brunnenfiltern auf, die Brunnen durch fortdauernde Sedimentführung im Förder-wasser und hydromechanische Kolmation kennzeichnen. Dies war Anlass für den DVGW, 2012 ein Fachgremium mit der Neufassung von W 113 und W 119 zu beauftragen, in dem Dr. Nillert mitarbeitet. In seinem in der gwf 12/2012 veröffentlichten Fachbeitrag beschreibt Nillert ein bodenphysikalisch begründetes Verfahren zur Bemessung der Korngröße von Filterschüttungen hinter Brunnenfilterrohren in natürlichen Lockergesteinen, das stabile Filterkonstruktionen gewährleistet, die nicht hydromechanisch kolmatieren und sandfreie Wasserförderung garantieren. Bei der Schüttkornbemessung sind neben der Kornzusammensetzung der geologischen Schichten die Lagerungsdichte der Filterschüttung und die hydromechanische Beanspruchung des Brunnens zu beachten.
Kommentar zum Fachartikel von Matthes et al. (2012)
Matthes et al. (2012), erschienen in der Zeitschrift "Grundwasser 17-2, Seiten: 105–111", befassen sich in Ihrem Fachartikel kritisch mit den "Auswirkungen von Messunsicherheiten bei der Korngrößenanalyse auf die Berechnung des Durchlässigkeitsbeiwertes". Dipl.-Ing. Sven Fuchs (GFZ Potsdam), Dr. Peter Nillert sowie Dipl.-Geol./-Berging. Michael Ziesche (beide GCI) beziehen in einem Kommentar ("Grundwasser 18-1") fachliche Stellung zum Beitrag von Matthes et al. (2012). Die Autorengruppe antwortete in einer Erwiderung.
Vortrag von Dr. Peter Nillert (GCI) und Sven Mauder (KWL) zu den 10. Jubiläums-Brunnentagen am 7./8. Mai 2012 in Potsdam und Fachbeitrag in der bbr 05/2012
Anlässlich der Berlin-Brandenburger Brunnentage 2012 erläuterte Dr. Peter Nillert in einem mit Sven Mauder von der KWL − Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH vorgestellten Vortrag die theoretischen Grundlagen für den Brunnenbau mit Entwicklung natürlicher Kornfilter und berichtete über den erfolgreichen Bau von drei Testbrunnen in den Fassungsanlagen der Großwasserwerke Canitz und Thallwitz der KWL. Vorgestellt wurden auch Kontrolldaten zum Prozess der Filterentwicklung sowie Ergebnisse von Tests zur Brunnenqualität und bohrlochgeophysikalische Messergebnisse zu den hergestellten Mischkornfiltern. Zeitgleich erschien im Heft 5 der bbr ein Fachbeitrag der beiden Autoren, der noch tiefere Einblicke in die Technologie zur Herstellung derartiger Brunnenfilter ohne Grenzflächen gewährt.
[Link zum Download Vortrag BBBT2012]
[Link zum Download Fachartikel bbr 05/2012]
Beitrag aus der Zeitschrift "wir aktuell" 02/2012 der KWL − Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Pünktlich zum 100jährigen Bestehen des 1912 in Betrieb genommenen Wasserwerkes Canitz der KWL − Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH wurde unter maßgeblicher Mitarbeit der GCI GmbH ein neuartiger Brunnentyp entwickelt und an drei Standorten erfolgreich errichtet und getestet. Zunächst wurde bei GCI das theoretische Rüstzeug für die Filterkonstruktion und Planung von Brunnen mit Entwicklung natürlicher Kornfilter und Stützkornzugabe in Sedimenten mit großer Ungleichkörnigkeit erarbeitet. Zur Herstellung des grenzflächenfreien Mischkornfilters, der harmonisch in die natürlichen geologischen Schichten übergeht, wurde gemeinsam mit den bauausführenden Firmen Blz Geotechnik Service GmbH, Nl. Torgau, und der Teftorec GmbH eine neuartige spezifische Werkzeugkombination entwickelt und eingesetzt. Dieses hocheffizienten Werkzeug verbindet die Leistungsstärken der Doppelkolbenkammer zur Intensiventnahme mit den Wirkungen der Druckwellenimpuls-Technik für die Filterentwicklung. Anlässlich der offiziellen 100-Jahrfeier am 27. April 2012 im Wasserwerk Canitz erhielt dieser Filterbrunnentyp von der Technischen Leitung des Unternehmens die Bezeichnung "Canitzer Brunnen". Die schrittweise Rekonstruktion der Heberbrunnenanlagen soll nun mit dieser Brunnenbauweise in Angriff genommen werden. In der Mitarbeiterzeitschrift der KWL "wir aktuell" wurde im Heft 2, 2012, bereits über das in sehr kurzer Zeit realisierte Entwicklungsvorhaben berichtet.
"wir aktuell" 02/2012, S. 10
Planung und Bau eines Brunnens mit Hochleistungsentsandung
Über die Anwendung neuer Erkenntnisse zur Brunnenfilterbemessung bei kleinen Ungleichkörnigkeiten der auszubauenden Sedimente sowie die Konsolidierung einer zweischaligen Hinterfüllung mit Filterkies und -sand und anschließende Hochleistungsentsandung mit der Doppelkolbenkammer und simultanem Impulseintrag mittels hypop (hydro power pulse) Technik berichten Dr. Peter Nillert (GCI), Manfred Gades von der Wasserwerk Gifhorn GmbH & Co. KG und Uwe Schmitz-Habben (Teftorec GmbH). Auf Grundlage einer sehr detaillierten Kornanalyse der mittels Aufschlussbohrung ausgehaltenen Sedimentschichten wird gezeigt, wie die Bemessung der Schüttkorngröße nach DVGW W 113 unter Beachtung zusätzlicher Kriterien zur Herstellung bestmöglicher Brunnenfilter erweitert werden kann.
bbr 02/2012, S. 78-86
Symposium zum Thema: "Zukunft Altlasten" - Strategien und Technologien Made in Germany
Am 08. und 09. Juni 2011 wurde das 3. TASK Symposium in Leipzig veranstaltet. Das Symposium des Terra-, Aqua- und Sanierungskompetenzzentrums Leipzig bot internationalen Vertretern aus Wissenschaft und Praxis eine Plattform für die Diskussion von neuen Forschungsergebnissen im Bereich Altlasten.
Dipl.-Geoök. Jörg-Helge Hein stellte im Vortrag und mit einem Poster einen Rohrpasssivsammler (RPS) zur Beschaffenheitsüberwachung im Bypass von Brunnenförderströmen am Beispiel von Sprengstofftypischen Verbindungen (STV) vor. An dieser Neuentwicklung von GCI waren die Teftorec GmbH mit der Herstellung der RPS-Geräte und die Fa. DNHS bei der technischen Erprobung im Feldeinsatz beteiligt.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmern viele Gelegenheiten für persönliche Gespräche. Im Rahmen der Postersession erläutert Hr. Hein (v.l.) Teilnehmern der Veranstaltung das Messprinzip des Rohrpasssivsammlers.
Dipl.-Geoök. J.-H. Hein
Passivsammler zur Erfassung von Sprengstofftypischen Verbindungen (STV) in Brunnenförderströmen
Innovationen bei der Konstruktion und Entwicklung von Filterbrunnen
Neue Erkenntnisse zur Filterbemessung und Technologie der Brunnenentwicklung sind Anlass für die Berliner Wasserbetriebe AöR, die Wirtschaftlichkeit dieser Innovationen bei Brunnenbau und Brunnenbetrieb zu prüfen. Dr. Peter Nillert (GCI) und Elke Wittstock (BWB) berichten über die Planungsphase und erste Ergebnisse bei der Herstellung von sechs Brunnen, von denen drei einfach und drei zweifach hinterschüttet und jeweils ein Brunnen konventionell und zwei unter Einbeziehung von Neuerungen errichtet worden sind. Im Fokus stehen Fragen der Schüttkornbemessung bei kleiner Ungleichkörnigkeit auszubauender Sedimente, die Schüttgutkonsolidierung beim Brunnenbau und die Hochleichstungsentsandung mittels Doppelkolbenkammer und simultanem Impulseintrag.
bbr 05/2011, S. 42-49
HIGH PERFORMANCE DE-SANDING for well development and regeneration in horizontally and vertically screened wells
Kurzfassung: Uwe Schmitz-Habben (Teftorec GmbH®) und Dr. Peter Nillert (GCI) berichten, wie Ergebnisse der angewandten Forschung zu Fragen der Aktivierung und Regenerierung von Filterbrunnen in wenigen Jahren in die Praxis überführt wurden. Auf Grundlage numerischer Simulation der Brunnenanströmung beim Einsatz von speziellen Kammern (SDKK®, DKSK®) zur Reinigung des Filterraumes (Kiesschüttung und Bohraureole) wurden neue Werkzeuge zur optimalen Transformation der Förderrate in erforderliche Filterströmungen in den zu reinigenden Porenräumen entwickelt, erprobt und zur Routine-Anwendung geführt. Um den Partikelstrom durch die Poren der Hinterfüllung von Filterrohren zu stimulieren, wurde in Zusammenarbeit mit der Uraca Pumpenfabrik GmbH & Co. KG eine neue Impulstechnologie (hypop®) entwickelt, erprobt und in praxistaugliche Technik überführt, die sowohl in Vertikal- als auch Horizontalbrunnen zum Einsatz kommt. Die technische Anwendung, der Arbeitsaufwand und das erreichbare Ergebnis können bei Kenntnis der Ausbau- und Zustandsparameter eines Brunnenfilters zuverlässig geplant werden.
[Download: Originalbeitrag (Englisch, 1,4 MB)] [Download: Deutsche Übersetzung (1,1 MB)]
GCI mit Vortrag und Posterpräsentation - Tagungsband erschienen
Konferenz:
Aktuelle Probleme im Wasserhaushalt von Nordostdeutschland: Trends, Ursachen, Lösungen,
22. −23. April 2010, Potsdam
Veranstalter:
Die Konferenz fand im Rahmen des acatech-Projektes "Georessource Wasser - Herausforderung Globaler Wandel" in Potsdam statt. In mehreren Vorträgen und Postern (Programm) wurden u. a. die seit Jahrzehnten fallenden Grundwasserstände in weiten Landstrichen von Ostniedersachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern eindrücklich demonstriert. Die Folgen der fallenden Grundwasserstände und projektierten Klimaveränderungen für den Landschaftswasserhaushalt, die vom Grundwasser abhängigen Ökosysteme, die Trinkwasserversorgung und die landwirtschaftliche Beregnungspraxis in Nordostdeutschland sind von den Vortragenden aus diversen Blickwinkeln beleuchtet worden. Dr. Dietmar Schäfer informierte mit seinem Vortrag "Modellgestützte Analysen des Wasserhaushaltes im Einzugsgebiet Potsdamer Wasserwerke und Ableitung von Bewirtschaftungsempfehlungen unter Berücksichtigung standortbezogener Klimaprospektionen" über die Methodik und deren Ergebnisse, welche das Potsdamer Wasserversorgungsunternehmen Energie und Wasser Potsdam GmbH zur Bearbeitung bei der GCI GmbH beauftragt hatte.
[Info] ⇒ Kurzfassung Vortrag öffnen.
Man muss die Feste feiern wie sie fallen...
auch wenn das "Festmarathon" Weihnachten vor der Tür stand und das Winterwetter uns widrige Straßenverhältnisse bescherte - war es ein rundum gelungenes 60. Geburtstagsfest, zu dem Dr. Peter Nillert am Nachmittag des 22.12.2010 in das Seehotel Zeuthen eingeladen hatte.
Die letzten Gäste knipsten 12 Stunden später das Licht aus - müde vom Plaudern und gesättigt von den kulinarischen Köstlichkeiten und gutem Wein.
Zu seinem Geburtstag hatte Peter Nillert Freunde, Studienkollegen, langjährige Wegbegleiter, die GCI-Mitarbeiter und die Verwandtschaft an acht großen runden Tischen vereint. Viele der Gäste waren auch langjährig in der hydrogeologischen Praxis tätig. Die Wiedersehensfreude und das Hallo waren groß. Es wurde viel erzählt und gefachsimpelt und vor allem viel gelacht. Die von unserem Mitarbeiter Michael Ziesche geschossenen Fotos illustrieren und erinnern an die fröhliche Runde.
Silvia Dinse, seit einem Jahr als junge zweite Geschäftsführerin der GCI bestellt, spannte in ihrer Laudatio einen bunt gefächerten Bogen über den beruflichen Werdegang von Dr. Nillert. Ihre in Reime gefassten Worte und an die Wand projizierten Fotos waren für die Gäste willkommener Anlass zum Schmunzeln und Lachen.
Herrn Zühlke (Energie und Wasser Potsdam) und Herrn Kaatz (Trinkwasserversorgung Magdeburg) danken wir an dieser Stelle nochmals für Ihre freundlichen Grußadressen, die sie an den Jubilar richteten. Beide berichteten über ihre langjährige Zusammenarbeit mit Dr. Nillert und der GCI GmbH.
Gastgeber und "Urgesteine" der Hydrogeologie in angeregter Unterhaltung, v. l. Rita Schütt, Jürgen Matecki, Ulrich Langkutsch, Dr. Peter Nillert, Hans-Jürgen Tesch, Eberhard Schütt, Gunter Schwamm und Dr. Dietmar Schäfer
Freunde und ehemalige Studienkollegen beim Fachsimpeln:
v. l. Karsten Zühlke, Matthias Günther, Reinhard und Karin Krüger
v. l. Prof. Dr. Hans-Jörg Diersch, Dr. Claus Nitsche, Prof. Dr. Ulrich Beims, Dipl.-Biol. Ute Michels
Neue Software GEBAH zur genetischen Bewertung von Analysen der Hydrosphäre
Release im Oktober 2010
Seit Oktober 2010 können Nutzungslizenzen für die neu entwickelte Software GEBAH über die GCI GmbH vom Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe (LBGR) erworben werden. Die "GEnetische Bewertung von Analysen der Hydrosphäre" dient dem Erkennen und der Überwachung der Intensität und Ausbreitung von salinaren Stoffeinträgen in Grundwässer und oberirdische Gewässer.
Die Methodik dieser Auswertung hydrogeochemischer Daten basiert auf von VALJASCHKO ermittelten geochemischen Gesetzmäßigkeiten bei der Eindunstung mariner Becken und wurde von RECHLIN um die Bestimmung der "Genetischen Grundverhältnisse" (GGV) erweitert. Die geochemischen Gewässertypen werden anschaulich in einem speziellen Diagramm visualisiert. Im Auftrag des LBGR implementierte GCI in enger Zusammenarbeit mit dem Urheber der Methodik, Dipl.-Geol. Berthold Rechlin, das bereits über viele Jahre mit Erfolg angewandte und präzisierte Beurteilungsverfahren in einer Software. Dieses Produkt wird auch künftig in Zusammenarbeit zwischen dem LBGR, B. Rechlin und GCI planmäßig gepflegt und weiter entwickelt.
GCI-Studie im Auftrag des LUGV Brandenburg ist 9/2010 im Druck erschienen
Kartenausschnitt mit freundlicher Genehmigung der Wasserversorger Energie und Wasser Potsdam GmbH sowie Wasser- und Abwasserzweckverband Werder-Havel-Land
In Zusammenarbeit mit dem Referat Wasserrahmenrichtlinie, Hydrologie, Gewässergüte des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg erstellte GCI eine Studie zu belastungsrelevanten Parametern in Rohwasserproben von Wasserwerken im Land Brandenburg, die im September 2010 vom LUGV veröffentlich worden ist. Sie dokumentiert die Vorgehensweise der Recherche, Auswertung und Darstellung von Brunnen- und Vorfeldmessstellendaten, welche seit 2003 im Rahmen eines Wasserrahmenrichtlinieprojektes bei den 95 Wasserversorgungsunternehmen Brandenburgs erhoben wurden. Die Daten wurden auf Plausibilität geprüft und in einer Projektdatenbank auf Basis der Software GCI-GMS archiviert. Diese steht den Mitarbeitern im LUGV über einen zentralen Datei-Server zur Verfügung.
Im November 2009 enthielt die Projektdatenbank 30.000 Brunnen- und Rohmischwasseranalysen zu 600 Wasserwerken und 11.500 Analysen zu 1.000 Grundwassermessstellen. Für 50 % der Brunnen und 73 % der Vorfeldmessstellen liegen mittlerweile die Ausbau- und geologischen Schichtinformationen vor. Die seit 2005 angewandte Methodik zur Auswertung und Darstellung von Analysen wird in der Studie anhand von Beispielen erläutert. Die Methodik basiert auf der Klassifizierung der Analysen unter Anwendung univariater Statistik und auf der Prüfung der statistischen Kennzahlen gegen Richtwerte. Die Richtwerte sind so gewählt, dass bei deren Überschreitung eine Beeinflussung der Grundwasserbeschaffenheit zu erkennen und anzunehmen ist. Die Richtwerte liegen in der Regel unter den Grenzwerten, wenige in Höhe der Grenzwerte der TrinkwV 2001. Die Methodik wurde bislang auf die sog. Leitparameter Ammonium, Nitrat, Chlorid, Sulfat, Kalium, Phosphat, Bor und PSM-Einzelstoffe angewandt, für die landesweit Rohwasseranalysen vorliegen. Da die Rohwasseranalysen der Wasserversorgungsunternehmen in der Studie nicht vollständig in allen Details dargelegt werden können, werden die Auswertungsergebnisse beispielhaft dokumentiert.
Titel: Belastungsrelevante Parameter in Rohwasserproben von Wasserwerken im Land Brandenburg
Herausgeber:
Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg (LUGV)
Seeburger Chaussee 2
OT Groß Glienicke
14476 Potsdam
Bestelladresse: infoline@lua.brandenburg.de
Workshop im Seminaris Seehotel Potsdam (bei Google Maps)
Vom 31. Mai bis 01. Juni 2010 finden die 2. Berlin-Brandenburger Brunnentage in Potsdam statt. Der Workshop soll interessante Einblicke in die nachhaltige Gewinnung von Grundwasser und eine interdisziplinäre Plattform für fachliche Diskussionen in den Bereichen "Ressourcenmanagement" und "Bau, Regenerierung sowie Sanierung von Brunnen" bieten.
GCI ist in diesem Jahr mit zwei Vorträgen in den Bereichen "Brunnenbau" und "Brunnensanierung" vertreten:
[Download ab dem 02.Juni verfügbar...]
[Download ab dem 02.Juni verfügbar...]
GCI-PetroKf -Release im Juli 2010
Am 01. Juli 2010 veröffentlicht GCI eine neu entwickelte Software zur Ermittlung des Durchlässigkeitsbeiwertes eines Lockergesteins auf Basis der petrographischen Bohrgutbeschreibung einer Sedimentschicht. Datengrundlage ist die Bohrgutansprache des Feldschichtenverzeichnisses basierend auf dem Symbolschlüssel Geologie (Grundlage für SEP). Praktisch angewendet und bewährt hat sich GCI-PetroKf bereits seit Mitte 2009 innerhalb der Grundwasser Consulting Ingenieurgesellschaft. Nun stellen wir Ihnen die Möglichkeiten von GCI-PetroKf kostengünstig zur Verfügung.
"Grundwasser für die Zukunft"
− Vom 12. − 16. Mai findet die Drei-Länderjahrestagung der Fachsektion Hydrogeologie der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften (FH-DGG) an der Eberhard-Karls Universität in Tübingen statt. Schwerpunktthemen sind unter anderem Kalibrierung, Unsicherheit und Prognosefähigkeit von Grundwassermodellen im Zuge von Klimaänderungen und den daran gekoppelten Veränderungen im System Boden-Grundwasser. Weitere Schwerpunkte werden im Bereich der integrierten Analyse und Modellierung von Land- und Wassernutzungsszenarien, der Oberflächengewässer/Grundwasser-Interaktionen und der geothermische Nutzung des Grundwassers gesetzt. Das detaillierte Tagungsprogramm steht hier zum Download bereit.
GCI ist in diesem Jahr mit zwei Posterpräsentationen in den Schwerpunkten "Modellierung " sowie "Hydrogeologische Erkundung " vertreten. Präsentiert werden folgende Themen:
[Info] ⇒ Kurzfassung Poster 1 öffnen.
[Info] ⇒ Kurzfassung Poster 2 öffnen.
Deterministische kf-Wert Schätzung nach petrographischer Bohrgutansprache
(DOI: 10.1007/s00767-010-0143-8)
Kurzfassung: Zur systematischen Nutzung von orts- und teufenbezogenen Bohrungsinformationen aus rolligen Lockergesteinen und deren Anwendung in geohydraulischen Berechnungen sowie zur Parametrisierung von Grundwassermodellen wurde ein deterministisches Verfahren zur Ableitung des kf -Wertes aus der petrographischen Bohrgutansprache nach dem "Symbolschlüssel Geologie" entwickelt und in zwei Phasen validiert. In Phase 1 wurde an 185 Datensätzen der systemimmanente Fehler bestimmt. Die praktische Anwendbarkeit des Algorithmus wurde in Phase 2 an zehn Bohrungsdatenbanken mit rund 1.300 Bohrungen bzw. rund 300.000 Schichtansprachen getestet. Der systemimmanente Fehler des Algorithmus infolge der Systematik des "Symbolschlüssels Geologie" ist hinreichend gering (Faktor 1,2) und deutlich kleiner als derjenige Fehler, welcher aus unterschiedlich qualifizierter Bohrgutansprache bzw. der subjektiven Beurteilung entsprechend dem gewählten Bohrverfahren sowie der Art der Gewinnung von Bohrgutproben resultiert (Faktor 3,2). Ergänzend werden für beliebige theoretische Kornverteilungen nach dem Verfahren von Beyer für identische Hauptkomponenten berechnete kf -Werte in Form eines Nomogramms vorgestellt.
Silvia Dinse als zweite Geschäftsführerin der GCI GmbH ab 01/2010 berufen.
Sehr geehrte Geschäftspartner,
seit Ihrer Gründung im Jahr 1992 leistet die GCI GmbH Beratung und Planung mit großer Kontinuität und Verlässlichkeit in den Geschäftsbeziehungen. Die alleinige Verantwortung hierfür trug bisher der geschäftsführende Gesellschafter und Beratende Ingenieur Dr. Peter Nillert.
Um das erweiterte Leistungsspektrum mit der gewachsenen Team-Kapazität der Firma fachkompetent und kreativ zu gestalten und eine nachhaltige Unternehmensentwicklung sicherzustellen, wurde mit Wirkung vom 1. Januar 2010 Frau Dipl.-Geogr./Hydrologin Silvia Dinse zur Geschäftsführerin bestellt. Sie steht Ihnen ab sofort neben Dr. Nillert als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Silvia Dinse ist seit 1995 in der GCI GmbH tätig und hat Aufgaben im Altlastenmonitoring von ökologischen Großprojekten, der grundwasserwirtschaftlichen Ressourcenplanung und -überwachung, der Beurteilung von schädlichen Spurenstoffen in Gewässern, der Applikation wasserwirtschaftlicher Datenbanken bis hin zur Planung und Bauleitung von Brunnen und Grundwassermessstellen federführend bearbeitet und geleitet.
Frau Dinse und Herr Dr. Nillert freuen sich, die angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen fortsetzen und auf Grundlage des entwickelten Leistungsportfolios mit dem Team der GCI GmbH vertiefen zu können.
Königs Wusterhausen, den 18. Januar 2010
die Gesellschafter der GCI GmbH
gez. | gez. | gez. | gez. |
Hartmut Bäsler | Gabriele Nillert | Dr. Peter Nillert | Dr. Dietmar Schäfer |
Tagung des MfUGV "Wasserversorgung im Land Brandenburg - Bilanz und Wandel in den Rahmenbedingungen"
Dinse, S. & P. Nillert (2009)
Im Rahmen der Tagung "Wasserversorgung im Land Brandenburg - Bilanz und Wandel in den Rahmenbedingungen" referierte Silvia Dinse zum Thema: "Rohwasserbeschaffenheit der Brandenburger Wasserwerke". Ziel der Tagung war, einen Überblick über den Stand der Wasserversorgung im Land Brandenburg zu geben. Aktuelle Entwicklungen bei der deutschen und europäischen Gesetzgebung waren ebenso Gegenstand der Diskussion, wie die Auswirkungen demographischer und klimatischer Entwicklungen.
Gastgeber war das Ministerium für Ländliche Entwicklung Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.
Doppelkolbenkammer vs. Manschettenkammer bei der Intensiventsandung (Teil 2)
Nillert, P. (GCI GmbH) u. E. Wittstock (BWB)
Anhand von fünf Brunnen aus dem aktuellen Instandhaltungsplan der Berliner Wasserbetriebe (BWB), alle mit unterschiedlichen Alterungseigenschaften, sollte festgestellt werden, ob und in welchem Maße durch Einsatz der Doppelkolbenkammertechnik bessere Regeneriererfolge erreichbar sind als mit dem Manschettenkammer-Verfahren. Der vorliegende 2. Teil beschäftigt sich mit der Feststoffaustragsmessung, dem Abbruchkriterium, der Kammerförderrate, der Impulseintragsfrequenz, der Überschüttungshöhe, dem Aufwandsvergleich und Brunnenplanungsfehlern.
Doppelkolbenkammer vs. Manschettenkammer bei der Intensiventsandung (Teil 1)
Nillert, P. (GCI GmbH) u. E. Wittstock (BWB)
Anhand von fünf Brunnen aus dem aktuellen Instandhaltungsplan der Berliner Wasserbetriebe (BWB), alle mit unterschiedlichen Alterungseigenschaften, sollte festgestellt werden, ob und in welchem Maße durch Einsatz der Doppelkolbenkammertechnik bessere Regeneriererfolge erreichbar sind als mit dem Manschettenkammer-Verfahren. In Teil 1 werden Brunnen, Testbedingungen und Messergebnisse beschrieben.
Am 2. und 3. November 2009 fanden die ersten BASLER BRUNNENTAGE in der Schweiz statt. Veranstalter waren die Industriewerke Basel, die berlinwasser Holding, der Schweizerische Brunnenmeisterverband und die pigadi GmbH. Zuletzt waren weit mehr Teilnahmeanträge eingegangen als organisatorisch Plätze (68) am Tagungsort Wasserwerk Lange Erlen in Basel zur Verfügung gestellt werden konnten. Die interessanten Vorträge wurden durch die Demonstration einer Kamerabrunnenbefahrung in Echtzeit (pigadi GmbH) und die Vorstellung einer Symmetrischen Doppelkolbenkammer (SDKK®, Teftorec® GmbH) sowie eine Vorführung der Impulserzeugung mittels hydropuls®-Technik eindrucksvoll ergänzt. Neben den Schweizer Fachkollegen nahmen einige Teilnehmer aus Luxemburg und Deutschland teil. Dr. Peter Nillert war eingeladen zwei Fachvorträge beizusteuern:
(Abb. links): Anströmverhältnisse am Brunnen als Grundlage für eine effiziente Brunnenentwicklung
(Abb. rechts): Ingenieurdienstleistungen im Brunnenbau und Brunnenservice
Die Informationen über den Stand der Technik − hauptsächlich in Deutschland − und aktuelle Entwicklungstendenzen fanden sehr großes Interesse. Die angeregten Diskussionen und gewonnenen Eindrücke waren Anlass über die Fortführung eines solchen Workshops vielleicht in zwei Jahren nachzudenken.
Auf Einladung der non-for-profit education organization
in Plainview, Long Island, NY, teil. …
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Bau und Erhaltung von Brunnen - Der unreflektierte Bau eines "Brunnens nach Regelwerk" wird ohne die Beachtung der konkreten Wirkzusammenhänge scheitern müssen. Jeder Brunnen ist ein individuelles Bauwerk mit internen und externen Schnittstellen, die nur im Zusammenspiel der aufeinander abgestimmten Regelwerksteile sinnvoll umgesetzt werden können. In Wissenschaft und Praxis werden für den Brunnenbau bedeutende Erkenntnisse gewonnen, die eine regelmäßige Anpassung des Regelwerkes und der dort enthaltenen Beschreibung der Wirkzusammenhänge und Methoden erfordern. Der Beitrag beleuchtet dabei die Aspekte, die nach dem heutigen Kenntnisstand für die Leistung, Effizienz und Lebensdauer von Wassergewinnungsbrunnen von Bedeutung sind und in Zukunft von einer Anpassung in den Regelwerksteilen betroffen sind. Damit beabsichtigen die Autoren auch, die in der Planungs- und Ausschreibungspraxis heute häufig anzutreffende "pauschale" Anwendung des Regelwerks im Brunnenbau zugunsten einer integrierten Betrachtung und Hinterfragung aller Funktionszusammenhänge eines Brunnens zu überwinden.
Im Rahmen der internationalen Fachmesse WASSER BERLIN 2009 fand vom 31.03. − 01.04.2009 die Geofora, ein Fachkongress für Bohrtechnik, Brunnenbau und Geothermie statt. Die Tagung sollte Technologien und Problemlösungen rund um Bohrtechnik, Brunnenbau und Geothermie präsentieren und zur Diskussion stellen. Dr. Nillert referierte zu theoretischen Ansätzen zur Intensiventsandung und Filterkornauswahl.
Die Kurzfassung des Vortrags steht zum [Download] bereit.
Bedingt durch den Klimawandel kann es in den nächsten 50 Jahren zu einem Temperaturanstieg von bis zu 1,4 °K kommen. Das kann eine Minderung der Grundwasserneubildung um 40 % bewirken. Die Energie und Wasser Potsdam GmbH veranlasste die Erstellung komplexer Grundwassermodelle, um Untersuchungen zum Einfluss des Klimawandels auf die Grundwasserneubildung, den Grundwasserstand, die Uferfiltration und den Aufstieg von versalzenem Grundwasser aus tiefen Grundwasserleitern zu untersuchen. Zur Simulation des Wasserhaushaltes für die Periode 2004 bis 2055 wurden für das Einzugsgebiet des Wasserwerkes Potsdam Leipziger Straße spezielle Klimadaten verwendet, die vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung erstellt wurden. Das Ergebnis dieser Untersuchungen zeigt, dass der Klimawandel die Grundwasserneubildung, den Aufstieg versalzener Tiefenwässer und die chemische Qualität der Grundwasserressource bis zum Trinkwassergrenzwert für Chlorid beeinflussen kann. Die sichere und nachhaltige Trinkwasserversorgung erfordert ein spezielles Grundwassermonitoring nach Menge und Güte und die Beobachtung meteorologischer und klimatischer Daten. Die Durchführung eines nachhaltigen Wassermanagements und eines erweiterten Monitorings soll die Wasserversorgung auch für die nächsten 50 Jahre sicher stellen.
Die Brunnenfilterentsandung ist sowohl beim Neubau als auch bei der Regenerierung von hervorragender Bedeutung für die Leistung und Lebensdauer von Brunnen. Die zweckmäßige Förderrate von dazu eingesetzten Intensiventnahmekammern wird bisher nach praktischer Erfahrung gewählt. Hier wird eine fachlich begründete Methode zur Bemessung der erforderlichen Kammerförderrate für die Planung optimaler Reinigungsleistung abgeleitet und der tatsächlich erreichbare Erfolg anhand numerischer Simulationsergebnisse qualifiziert eingeschätzt.
Grundwasser-Bilanzierungsmodul veröffentlicht
GCI entwickelte eine Software zur Bilanzierung und Planung sowie kartographischen Visualisierung von Grundwasserentnahmen und unterirdischen Einzugsgebieten. Praktisch angewendet wird GCI BIMO bereits bei der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Prignitz (Brandenburg).
Die Dokumentation für die Software GCI Stromer, Version 1.5 wurde überarbeitet und aktualisiert und steht zum Download bereit.
Der ehemals als Blossiner Brunnentage bekannte Workshop fand vom 2.Juni bis zum 3.Juni erstmals in Potsdam statt. Der Workshop vermittelte bzw. erweiterte die grundlegenden Kenntnisse über einen bedarfsgerechten Service am Brunnen. Darüber hinaus wurden jüngste Ergebnisse aus praxisorientierter Forschung vorgestellt, sowie aktuelle Themen der Grundwasserbewirtschaftung beleuchtet. …
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Die Internetpräsenz der GCI GmbH wird neu strukturiert, umgebaut und erweitert. Zum leichteren Neustart in unser neues Online-Angebot erklären wir Ihnen folgend den Grundaufbau: …
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Intensiventsandung von Brunnenfiltern mit der Doppelkolbenkammer ist der praxisbezogene Fortsetzungsbeitrag von NILLERT, BÄSLER, WICKLEIN und SCHMITZ-HABBEN in der DVGW-Fachzeitschrift Energie | Wasser-Praxis 5/2008.
Es werden die praktischen Erfahrungen und die Untersuchungsergebnisse mit der verbesserten Intensiventnahmetechnik ((SDKK) Symmetrische Doppelkolbenkammer)) dargestellt.
Mit dem Beitrag Intensiventnahme bei der Brunnenentwicklung und -regenerierung starten NILLERT, BÄSLER und FUCHS eine Artikeldreiteiler in der DVGW-Fachzeitschrift Energie | Wasser-Praxis 4/2008.
Mit Hilfe numerischer Prozessmodellierung wurden Strömungsvorgänge bei der Intensiventnahme untersucht.
Das Wasserdargebot aus der Grundwasserneubildung wird sich in den kommenden 50 Jahren im Bundesland Brandenburg halbieren und die Grundwassernutzung zur Trinkwasserbereitstellung erheblich beeinträchtigen. Ursache dafür ist der als Folge des globalen Klimawandels vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschungen (PIK) für Brandenburg im Landesmaßstab prognostizierte Rückgang der Sickerwasserbildung um bis zu 50 %. Die GCI GmbH untersuchte im Auftrag der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die konkreten Auswirkungen des Klimawandels auf die Grundwasserstände und die Verfügbarkeit von Grundwasser aus Neubildung und Uferfiltrat im Einzugsgebiet des Potsdamer Wasserwerks Leipziger Straße. …
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Auf Einladung der großen nordamerikanischen Firma KLEINFELDER Inc., die den „2007 Groundwater Summit” der National Ground Water Association der USA in Albuquerque, New Mexico, organisierte, nahm der geschäftsführende Gesellschafter der GCI, Dr. Peter Nillert, Anfang Mai an diesem Kongress mit internationaler Beteiligung teil. Anlass waren die Ergebnisse von Modelluntersuchungen über die Effektivität und tatsächliche Wirkungsweise von Entsandungskammern zur Brunnenentwicklung und Brunnenregenerierung, die Dr. Nillert im September 2006 zu den „Blossiner Brunnentagen” der pigadi GmbH vorgestellt hatte …
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Im Januar 2007 verlegte die GCI GmbH ihren Firmensitz von Bestensee nach Königs Wusterhausen, wo seit vielen Jahren die Mehrzahl der Mitarbeiter des Ingenieurbüros ihren festen Arbeitsplatz im Büro der Firma hat. …
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