Vortrag für Stadtverordnetenversammlung zum Großen Plessower See und zur Trinkwasserversorgung von Werder (Havel)
Unter der Überschrift „Der Große Plessower See und die Trinkwasserversorgung in Werder (Havel)“ erläuterte Frau Dinse der Stadtverordnetenversammlung Werder (Havel) am 25.05.2023 die wasserhaushaltliche Situation des Großen Plessower Sees. Der Große Plessower See ist ein im Wesentlichen aus Grundwasser gespeister Quellsee. Das Wasserwerk Werder (Havel) entnimmt indirekt über Seebodenfiltrat Wasser aus dem See. In den Trockenjahren 2018 bis 2022 sanken die Wasserstände im See vornehmlich aufgrund des geringen Niederschlags und der hohen Verdunstung. GCI stellte Maßnahmenvorschläge zur Stabilisierung der wasserhaushaltlichen Situation des Sees und zur ökologisch optimalen Nutzung dessen Abflusses vor.
Weiterbildung „Grundwassermonitoring und -probennahme“ in Cottbus
GCI ist bei der Weiterbildung des AK Grundwasserbeobachtung in Cottbus vom 15.–17.09.22 vertreten.
Der Arbeitskreis Grundwasserbeobachtung wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Er bietet die Möglichkeit des regelmäßigen Erfahrungsaustausches zwischen den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Bayern. Zum Arbeitskreis gehören Vertreter aus den jeweiligen Landesbehörden der Bereiche Wasserwirtschaft und Geologie, den Landeslaboren sowie dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Leipzig-Halle.
GCI trägt zu der Weiterbildung mit einem Vortrag und Poster zum Thema "Klimawandel und Wasserwirtschaft in Nordostdeutschland am Beispiel des WW Lindau im Westfläming" bei.
Öffentliche Vortragsrunde zum Wassermanagement der Stadt Zerbst
Große Resonanz gab es für die öffentliche Gesprächsrunde der Stadt Zerbst zum Wassermanagement im März 2022. Am Mittwoch, den 20.04. um 15 Uhr soll es im Katharina-Saal (Stadthalle) in Zerbst eine Fortsetzung geben. Der Blick geht nun weiter in die Zukunft und es geht um Projektionen vor dem Hintergrund des Klimawandels.
Frau Dinse (GCI, GF) wird zu Klimaprojektionen für das WW Lindau sprechen. Weitere Referenten vom Department Seenforschung, UFZ Magdeburg, der Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH und vom Gewässerkundlichen Landesdienst werden ebenfalls Vorträge halten.
Die GCI-Vortragsfolien können Sie hier herunterladen.
Die weiteren Vorträge werden auf der Webseite der Stadt Zerbst bereitgestellt:
Vorträge auf der Webseite Stadt Zerbst
Fachbeiträge zur FH-DGGV-Tagung 2022
GCI beteiligt sich auf der FH-DGGV-Tagung vom 23.03.-26.03.2022 online am fachlichen Austausch mit zwei Fachvorträgen.
Herr Möhler präsentiert am Do, 24.03.2022 um 12:45h „Klimaprojektionen für das Wasserwerk Lindau in Sachsen-Anhalt als Planungsgrundlage eines zukunfts- orientierten und nachhaltigen Einzugsgebiets- managements“ im Themenblock "Dürreperioden - Herausforderungen für die zukünftige Grundwasserbewirtschaftung".
Herr Jenn referiert zum Thema „Ursache des Chloridanstiegs in einem Wasserwerk südwestlich Berlins – geogen salinar oder anthropogen?“ am Do, 24.03.2022 um 15:00h im Themenblock "Grundwasserversalzung – Ursachen, Herausforderungen und Ausblicke".
Sulfat in der Spree – Gefährdungsbeurteilung am Beispiel des WW Briesen
Florian Jenn, Franziska Mehler & Silvia Dinse (alle: GCI GmbH) haben in der Fachzeitschrift des DVGW einen Fachartikel zur Fragestellung der Gefährdungsabschätzung der Trinkwasserversorgung am WW Briesen an der Spree veröffentlicht.
Als Folge der jahrzehntelangen bergbaulichen Aktivitäten im Lausitzer Braunkohlerevier sind in der letzten Dekade erhöhte Sulfat- konzentrationen in der Spree zu beobachten. Sulfat kann deshalb für Wasserwerke entlang der Spree einen chemischen Belastungs- parameter darstellen – insbesondere, wenn die Wassergewinnung auf Spreewasser zur künstlichen Grundwasseranreicherung ange- wiesen ist. Für das zur Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH gehörende und von diesem Sachverhalt betroffene Wasserwerk Briesen wurde in diesem Kontext eine Gefährdungsbeurteilung hinsichtlich des Parameters Sulfat in Anlehnung an DIN EN 15975 2:2013 durchgeführt. Unterstützt durch ein Grundwasserplanungsmodell, bewerteten die Projektbeteiligten anschließend verschiedene Maßnahmen zur Risikobeherrschung.