Publikation in der Zeitschrift "BBR" Heft 12 / 2020
Im Rahmen eines Fachbeitrages in der Zeitschrift BBR Leitungsbau, Brunnenbau, Geothermie erläutern Michael Wegele (GCI), Dr. Peter Nillert (BRNUI PLAN), Hartmut Strub (GWE pumpenboese) und Tobias Quante (Hölscher Wasserbau) eine innovative Filterkonstruktion und Besonderheiten bei der Errichtung und Entwicklung großkalibriger Brunnen.
Wenn die hydrogeologischen Bedingungen Grundwasserleitermächtigkeit, Durchlässigkeitsbeiwert und realisierbare Brunnenabsenkung das Fassungsvermögen eines Brunnens einschränken, kann die gewünschte Förderrate durch eine Vergrößerung des Bohrdurchmessers erzielt werden. Um einen Großlochbrunnen wirksam entwickeln und gegebenenfalls regenerieren zu können, ist der Ausbaudurchmesser ausreichend groß und die Ringraumdicke der Filterschüttung hinreichend klein zu wählen. Die hydraulische Beherrschbarkeit der Filterschüttung kann durch ihre Fragmentierung erreicht werden.