Ingenieurgesellschaft
Unsere Leseempfehlung
NILLERT, P. - GWF | Wasser-Abwasser 12/2012, S. 1318-1327.
Brunnen mit stabilen Filtern im Lockergestein
Projekt: |
Hydrologischer wasserwirtschaftlicher Jahresbericht für das Wasserwerk Rathenow |
|
Zeitraum: Auftraggeber: Auftragsvolumen: Kategorie: Schlagworte: |
1998 bis dato Wasser- und Abwasserverband Rathenow ca. 5.000 € / Jahr Grundwassermonitoring und Grundwasserbewirtschaftung Keine Keywords |
300 KB |
Im Rahmen der Eigenüberwachung der Wassergewinnung und Trinkwasseraufbereitung realisiert der Wasserverband umfangreiche Überwachungsmaßnahmen der Grundwasserförderung, der geohydrodynamischen Beeinflussung des bewirtschafteten unterirdischen Einzugsgebietes, der Wasserbeschaffenheit in der genutzten Grundwasserressource, des gewonnenen Rohwassers und des bereitgestellten Trinkwassers. Grundlage hierfür sind gesetzliche Vorschriften des Bundes und der Landes Brandenburg sowie die zum Betrieb des Wasserwerks (WW) erteilte wasserrechtliche Erlaubnis mit den enthaltenen Auflagen zur Dokumentation und Beweissicherung. Die Erfassung und Archivierung der sehr umfangreichen Daten (Grundwasserstände, Niederschläge, Förderdaten, Wasserbeschaffenheitsanalysen), die zum größten Teil durch den Verband selbst ermittelt werden, teilweise aber auch von anderen Unternehmen und Behörden zu übernehmen sind, wurde regelmäßig von GCI unter Nutzung des beim Auftraggeber installierten grundwasserwirtschaftlichen Monitoring-Systems GCI-GMS durchgeführt. Die jährliche Auswertung und Dokumentation der erhobenen Daten in einem Beweissicherungsbericht realisiert nicht nur die Erfüllung der wasserbehördlich fixierten Auflagen, sondern unterstützt effizient die nachhaltige Bewirtschaftung der genutzten Grundwasserressourcen, die Sicherung der Trinkwasserbereitstellung hinsichtlich Menge und Qualität und schafft unverzichtbare Grundlagen bei der Auseinandersetzung des Verbandes mit anderen Flächen- und Ressourcennutzern.
Wesentliche Gliederungspunkte des jährlichen Beweissicherungsberichtes für das zurückliegende Wasserhaushaltsjahr sind:
Besonderheit dieses WW ist seine Betroffenheit durch erhebliche Kontaminationen des Grundwassers im Einzugsgebiet, verursacht durch militärische Liegenschaften, auf deren Existenz und diesbezügliche Sanierungsmaßnahmen die Bewirtschaftung und der Anlagenbetrieb abzustimmen sind.