Ingenieurgesellschaft
Unsere Leseempfehlung
NILLERT, P. - GWF | Wasser-Abwasser 12/2012, S. 1318-1327.
Brunnen mit stabilen Filtern im Lockergestein
Projekt: |
Hydrologischer wasserwirtschaftlicher Jahresbericht für das Wasserwerk Lindau im Westfläming |
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Zeitraum: Auftraggeber: Auftragsvolumen: Kategorie: Schlagworte: |
1992 bis TWM Trinkwasserversorgung Magdeburg GmbH ca. 12.500 € Grundwassermonitoring und Grundwasserbewirtschaftung Keine Keywords |
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Im Rahmen der Eigenüberwachung der Wassergewinnung und Trinkwasseraufbereitung realisiert die TWM umfangreiche Überwachungsmaßnahmen der Grundwasserförderung, der geohydrodynamischen Beeinflussung des bewirtschafteten unterirdischen Einzugsgebietes, der Wasserbeschaffenheit in der genutzten Grundwasserressource, des gewonnenen Rohwassers und des bereitgestellten Trinkwassers. Grundlage hierfür sind gesetzliche Vorschriften des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt sowie die zum Betrieb des Wasserwerks (WW) erteilte wasserrechtliche Erlaubnis mit den enthaltenen Auflagen zur Dokumentation und Beweissicherung.
Die Erfassung und Archivierung der sehr umfangreichen Daten (Grundwasserstände, Niederschläge, Förderdaten, Wasserbeschaffenheitsanalysen), die zum größten Teil durch die TWM selbst ermittelt werden, teils aber auch von Dritten zu übernehmen sind, wurde regelmäßig von GCI unter Nutzung des beim Auftraggeber installierten grundwasserwirtschaftlichen Monitoring-Systems (GCI-GMS) durchgeführt. Die jährliche Auswertung und Dokumentation der erhobenen Daten in einem Beweissicherungsbericht dient der Erfüllung der wasserbehördlich fixierten Auflagen und unterstützt effizient die nachhaltige Bewirtschaftung der genutzten Grundwasserressourcen, die Sicherung der Trinkwasserbereitstellung hinsichtlich Menge und Qualität und schafft unverzichtbare Grundlagen bei der Auseinandersetzung der TWM mit anderen Flächen- und Ressourcennutzern.
Wesentliche Gliederungspunkte des jährlichen Beweissicherungsberichtes für das zurückliegende Wasserhaushaltsjahr sind:
Besonderheit dieses WW ist seine exponierte Lage mit drei Brunnengalerien innerhalb eines Gebietes vielfältig forstwirtschaftlich und landwirtschaftlich genutzter Flächen und einer Vielzahl ökologisch wertvoller naturräumlicher und landschaftlicher Schutzgebiete.